TREFFEN DER PROJEKTPARTNER
Während der dreijährigen Laufzeit von Work4Psy sind sechs Treffen der transnationalen Partnerorganisationen geplant. Sobald die Projektergebnisse implementiert sind, werden sie auf nationaler Ebene in den vier an der inhaltlichen Arbeit beteiligten Partnerländern (Deutschland, Griechenland, Italien und Polen) über Seminare auf nationaler Ebene geteilt, die als Multiplikatoren-Veranstaltungen fungieren, geteilt.
KICK-OFF MEETING:: Athen (Griechenland), 18. bis 19. November 2019
Fokus des ersten internationalen Treffens waren die Ziele und Planung des Projekts Work4Psy. Alle zu liefernden Intellektuellen Erträge sowie Daten zur Zielerreichungs wurden vorgestellt und besprochen. Ebenso erfolgte eine Einführung in das Erasmus+ Programm und die Finanzierung des Projekts Work4Psy. Der zeitliche Ablaufplan des Projekts wurde gemeinsam von den Partnern angenommen.
Zweites Meeting: Mannheim (Deutschland), Online, 30. bis 31. März 2020
Das zweite internationale Treffen sollte eigentlich in Palermo, Italien stattfinden, was wegen der Corona Pandemie leider nicht möglich war. Daher wurde seitens der HdBA ein online Meeting organisiert. Die Partnerorganisationen aus Litauen, Polen, Italien, Griechenland und Deutschland besprachen die Ergebnisse ihrer jeweiligen Literaturauswertungen (Intellektueller Ertrag IO1). Sie legten zudem anstehende Aufgaben fest: die Strukturierung des Methodenkoffers (Toolkit), die Organisation der Fokusgruppen in den einzelnen Ländern (Intellektueller Ertrag IO2) und die Informationen, die auf die Open Learning Plattform platziert werden sollten (Intellektueller Ertrag IO4).
Internationales Projekttreffen, Online, Freitag, 30. Oktober 2020
Angesichts der anhaltenden Pandemie wurde auch dieses Treffen online abgehalten.
Nikos Drosos von PEPSAEE fasste Schlussfolgerungen aus der Literaturauswertung (intellektueller Ertrag IO 1) samt Implikationen für den Methodenkoffer (Toolkit – intellektueller Ertrag IO 2) zusammen und präsentierte ein Modell für die berufliche Beratung Jugendlicher mit psychischen Erkrankungen und seelischen Behinderungen. Das Modell wurde vor dem Hintergrund der rezipierten Literatur, der professionellen Erfahrung und laufender Forschung besprochen und positiv bewertet. Die zeitliche Verzögerung zwischen dem Auftreten der Erkrankung, welche nicht selten mit einer Schulunterbrechung oder einem Schulabbruch einhergeht, und dem Einsetzen einer beruflichen Beratung wurde als ein zentrales Problem identifiziert.
Der laufende Prozess der Vervollständigung und Überprüfung der Einheiten für den Methodenkoffer wurde reflektiert und abgestimmt. Die Einheiten werden, sofern notwendig, weiterhin laufend den Ergebnissen der laufenden Forschung angepasst.
Die Projektpartner besprachen den Ablauf der Feldforschung. Vorbereitungen für die Fokusgruppen sind weit fortgeschritten, während die Teams mit den Auswirkungen der Pandemie umgehen. Alle Fokusgruppen und weitere qualitative Forschungsaktivitäten werden nun online durchgeführt. Aufkommende methodologische Fragen wurden besprochen und gelöst.
Für die Fragebögen zur Bedarfsbestimmung bei den vier Zielgruppen wurde ein Zeitplan erstellt. Die Bedarfserfassung wird die Erstellung des Curriculums einfließen (intellektueller Ertrag IO3).